Neues Wennigloher Königspaar heißt Helmut und Petra Böhmer
- 27. Juli 2016
- 2 Min. Lesezeit
Wennigloh. Zum Schluss des Vogelschießens wurde es richtig spannend: Doch dann bewies Hauptmann Helmut Böhmer Treffsicherheit und holte den Vogel von der Stange.

Die Luft knisterte bis zuletzt, die Spannung unter der Vogelstange am Sportplatz Wennigloh war mit Händen greifbar. Doch dann stand fest: Helmut Böhmer ist der neue König des Höhendorfes. Der Hauptmann der Franziskus-Xaverius-Schützen erkor Ehefrau Petra zur Mitregentin. Er legte ihr damit den Königinnentitel praktisch als „verspätetes“ Geburtstagsgeschenk zu Füßen, denn die neue Königin hatte am Sonntag das 50. Lebensjahr vollendet. Unter dem großen Jubel der Besucher auf dem rappelvollen Sportplatz hatte Helmut Böhmer von der 1. Kompanie um genau 11.30 mit dem 128. Schuss den Vogel von der Stange geholt. Dabei setzte er sich gegen seine Mitbewerber Jan Kunstmann und Wolf Ilgner (beide 2. Kompanie) durch. Hatte es vor dem Königsschuss noch eine halbstündige Erholungspause gegeben, so ging dann mit Wiederaufnahme des Schießens die Post so richtig ab: Die drei Aspiranten lieferten sich ein packendes Gefecht, bei dem schließlich der Wennigloher Hauptmann die Nase vorn hatte. Die Krone holte Hugo Blume, das Zepter Hans-Dieter Lehmann und den Apfel Peter Blume. Das neue und begeistert aufgenommene Regentenpaar wohnt in der Wennigloher Leichteike 16a. Der 52-jährige König ist Manager für Qualitätskontrolle bei der Firma Desch in Hüsten, Ehefrau und Königin Petra arbeitet als Verkäuferin in der Bäckerei Vielhaber.
Simon Heymer Jungschützenkönig Spannend auch das Schießen um die Würde des Jungschützenkönigs. Hier bewies dann Simon Heymer bestes Zielvermögen und wies seine zwei härtesten Konkurrenten auf die Plätze. Der 22-Jährige arbeitet im Außendienst der Firma „Heymer Rehatechnik“. Den Bau des Königsvogels hatte übrigens in diesem Jahr der Kegelclub „Blaue Jungs“ ersteigert - für 520 Euro. Erbaut wurde er dann von Hans-Dieter Lehmann, der sich mit dem Zepter beim Schießen auch ein Teil seines Werkes als Erinnerung sicherte. Die Jungschützen hatten dagegen ihren auf den Namen „Azuro Otto“ getauften Aaren selbst gebaut, in diesem Jahr war es Leonard Hermes. Fazit: Die wackeren Wennigloher Franziskus-Xaverius-Schützen können wieder einmal auf ein bestens gelungenes Hochfest im Arnsberger Höhendorf zurückblicken: mit vielen begeisterten Festbesuchern, gutem Wetter und einer super Stimmung. Mehr davon im nächsten Jahr.
WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/staedte/arnsberg/hauptmann-schwingt-das-zepter-id12037649.html#plx1356174897
[if !supportLineBreakNewLine] [endif]
Comentários